Bei der Küche habe ich mir, wie bei allem :), keine großen Gedanken gemacht. Da bin ich “einfach gestrickt”. Die Camperküche soll funktionell, einfach und günstig zu bauen sein. Die Optik eher in Richtung “Alt-Einfach”.
Material für Küchenbau
Wie beim bisherigen Camper-Ausbau habe ich auch bei der Wohnmobil-Küche auf Altmaterial/Baustoffe bzw. auf sehr einfache, günstige Dinge zurück gegriffen. Wird wohl vielen von der Optik nicht passen, für mich aber so OK.
Holz für Kastenwagen Küchen Bau
Ich hatte noch Dachlatten/Holzlatten der Unterkonstruktion übrig, d.h. die Konstruktion der Küchenzeile wurde dann aus ungehobelten Latten gebaut 🙂
Die Küchenarbeitsplatte sollte ca. 60 cm tief und ca. 170 cm lang werden. Wichtig hier, keine schwere Arbeitsplatte die bei “normalen Küchen im Haus” genutzt werden. Eine passende Platte konnte ich im Baumarkt für ca. 30 Euro kaufen.
Einbauspüle Schwarz Handgemacht
Die Spüle wollte ich in Schwarz 🙂 und nicht aus Kunststoff. Bei VidaXXL habe ich eine schöne, schlichte, einfache, tiefe, große Einbauspüle aus Metall bekommen. Preis incl. Versand: 124,99 Euro.
Küchenarmatur/Wasserhahn Küchenspüle Camper
Der Wasserhahn der Küchenspüle sollte sehr schlicht sein, sehr beweglich und günstig 🙂 Darum habe ich mich für ein Modell bei Kaufland.de 🙂 entschieden. Eine Küchenarmatur Kaltwasserhahn 304 Edelstahl
Wasser für Camper Küche
Hier habe ich es wie die meisten Kastenwagen/Camper Fahrer gemacht 🙂 Eine “normale” Pumpe, Tauchpumpe:
Comet VIP Plus Tauchpumpe Wasserpumpe 12V 20 l/min 1,1 bar Wohnmobil Wohnwagen Caravan Camping Boot.
Damit die Tauchpumpe nur bei Bedarf läuft, habe ich mir einen einfache Kippschalter eingebaut und entsprechend im Stromkreis der Wasserpumpe installiert.
Dazu passenden Wasserschlauch, Adapter und Co.. Die Pumpe wird in einem 30 Liter Frischwasser Kanister gelegt und mit Bedienen des Kippschalter in Betrieb genommen.
Ausbauplan Küchenzeile für Kastenwagen
Mein erster Text hörte sich etwas “normaler” an, so wollte ich es machen 🙂 wurde dann aber doch viel einfacher, schlichter gebaut. Zeit/Geld und die Lust an “vieler Kleinstarbeit” waren die Gründe…:)
Ich hatte schon lange den Traum, mit meinem Jumper Kastenwagen auf Reisen zu gehen. Die Freiheit, jederzeit und überall hinreisen und die Natur genießen zu können, hatte mich schon immer fasziniert. Doch eine passende Campingküche zu finden, die meinen Bedürfnissen entsprach, schien schwierig und teuer zu sein. Die meisten angebotenen Küchen waren zu groß, zu schwer oder nicht funktional genug.
Also beschloss ich kurzerhand, meine eigene Camper-Küche zu bauen. Ich hatte zwar keine Erfahrung im Möbelbau, aber ich war mir sicher, dass ich es schaffen konnte. Ich wollte eine Küche, die nicht zu viel Platz einnimmt, aber trotzdem praktisch und funktional ist. Sie sollte genug Stauraum für meine Kochutensilien bieten und eine Arbeitsfläche, auf der ich problemlos kochen und arbeiten kann.
Ich machte mir zuerst eine Skizze von der Küche und den Abmessungen meines Kastenwagens. Ich hatte bereits die genauen Maße im Kopf, aber ich wollte alles noch einmal auf Papier sehen, um sicherzustellen, dass es passt. Nach einigen Überlegungen und Recherchen im Internet entschied ich mich für ein einfaches Regalsystem aus Holz, das ich an der Seite meines Kastenwagens befestigen wollte.
Als Material kaufte ich mir im Baumarkt einfache Holzbretter, die ich mir gleich zuschneiden ließ. Ich hatte das Glück, dass ich einen Freund hatte, der mir bei der Arbeit half. Er hatte bereits Erfahrung im Möbelbau und konnte mir einige nützliche Tipps geben. Mit ein paar Schrauben und Winkeln konnte ich das Regalsystem schnell und einfach zusammenbauen.
Für die Arbeitsplatte entschied ich mich für eine einfache MDF-Platte, die ich mit einem wasserabweisenden Lack behandelte. Die MDF-Platte war leicht und stabil und passte perfekt zur Größe des Regalsystems. Ich hatte auch einige zusätzliche Löcher in die Arbeitsplatte gebohrt, um Platz für die Spüle und den Gaskocher zu schaffen.
Die nächste Herausforderung war die Frage nach der Stromversorgung. Ich hatte zwar eine Solaranlage auf dem Dach meines Kastenwagens installiert, aber ich brauchte noch eine Möglichkeit, meine elektrischen Geräte anzuschließen. Ich entschied mich für eine einfache 12-Volt-Steckdose, die ich ebenfalls im Baumarkt besorgte und in die Rückwand meines Regalsystems einbaute. Es war nicht schwer, die Steckdose anzuschließen, und ich war froh, dass ich nun meine Geräte wie Wasserkocher und Toaster anschließen konnte.
Nun fehlte nur noch die Einrichtung meiner Küche. Ich kaufte mir eine einfache Spüle mit Wasserhahn und eine portable Gaskochplatte, die ich auf der Arbeitsplatte befestigte. Für die Aufbewahrung meiner Küchenutensilien baute ich mir aus alten Konservendosen und Magnetstreifen eine praktische Magnetleiste. Die Magnetleiste war einfach zu bauen und funktionierte perfekt. Ich konnte meine Messer, Scheren und andere Küchenutensilien problemlos daran befestigen und hatte so mehr Platz auf der Arbeitsplatte.
In nur wenigen Tagen hatte ich meine eigene Camper-Küche fertiggestellt. Ich war stolz auf mein Werk und konnte es kaum erwarten, auf Reisen zu gehen und meine Küche auszuprobieren. Meine Selbstbau-Kastenwagenküche war nicht nur günstig, sondern auch praktisch und funktional. Ich hatte meine Küche nach meinen Bedürfnissen gestaltet und konnte nun unabhängig und flexibel reisen. Ich hatte gelernt, dass man mit ein wenig Fantasie und Kreativität fast alles selbst bauen kann.
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